ETB I – HSG Gerresheim I 23:22 (9:12)
Nachdem man in der vergangenen Woche im Derby eine ärgerliche 26:32 Niederlage gegen die mit Oberliga-Spielern verstärkte Mannschaft aus Überruhr hinnehmen musste, stand am gestrigen Tag das Heimspiel gegen die „Affenadler“ aus Gerresheim an.
Spätestens nach dem überraschenden Sieg der Gerresheimer in Werden vor zwei Wochen war das Team von Trainer Boris Sanarov vor den Düsseldorfern gewarnt, zumal man sich im Hinspiel auch nur knapp mit 31:29 durchsetzen konnte.
Die Anfangsphase ging dann gleich mächtig nach hinten los. Dem Angriff fehlte es an zündenden Ideen, um zu klaren Chancen zu kommen. Kam man doch mal in eine gute Abschlusssituation, stand zumeist der Gerresheimer Keeper im Weg. Erst ab dem 5:11 nach gut 19 Minuten fand unser Team besser in die Spur und blieb nach Umstellung auf 6:0 Deckung zehn Minuten lang ohne Gegentreffer. Da die Probleme im Offensivspiel weitgehend bestehen blieben, konnte man den Rückstand bis zur Pause nur auf 9:12 verkürzen.
Unkonstant ging es auch in die zweite Hälfte: Immer wieder hatte man sehr gute Phasen, in denen man zu leichten Toren kam und sich das eigentlich deutliche spielerische Übergewicht zeigte. Durch leichtsinnige Fehler und weiterhin sehr vielen schwachen Abschlüssen brachte sich die Mannschaft aber immer wieder selbst ins Hintertreffen. Nach der 19:18 Führung in der 50. Minute, geriet man abermals mit zwei Toren in Rückstand. Erst in den letzten beiden Minuten besorgte zunächst Carl Vogt per Siebenmeter den Ausgleich, ehe nach Ballgewinn Maximilian Schulze im Gegenstoß zur Führung traf, die dann im letzten Gerresheimer Angriff durch zwei Paraden des starken Torwarts Max Schütte verteidigt werden konnte
Sicherlich nicht das beste Spiel unserer Mannschaft, die sich vor allem offensiv deutlich steigern muss, um sich am kommenden Sonntag in Werden für die Schlappe im Hinspiel revanchieren zu können.
Netter Nebeneffekt: Durch die beiden Punkte ist unserer Ersten fünf Spieltage vor Schluss der Aufstieg in die Verbandsliga auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen.
Tore: Maximilian Schulze (5), Nico Falke (4), Dominik Schulze (4), Carl Vogt (4/1), Max Jetter (2), Niklas Hartmann (1), Matthias Kuth (1), Philipp Scharf (1), Gianluca Violano (1)